Atelier Amber Tätowierungen

Ich bin Kate

Was ist Tätowieren für mich?

 

Anfangs war es einfach nur „cool“ Tätowiererin zu sein. Ich konnte das vereinen was ich schon immer machen wollte -irgendwas mit Menschen und Kunst-
Aber wie alles hat sich diese Einstellung bei mir mit den Jahren zum Glück weiterentwickelt.

 

 

Mittlerweile ist Tätowieren für mich ‚Mehr‘ geworden. Ich habe mich nicht nur in meiner Kunst, sondern auch in meiner Persönlichkeit weiterentwickelt und so für mich erkannt, dass Tätowieren mein Kanal ist mit dem ich anderen Menschen helfen kann. Sei es einfach nur eine gute Zeit zusammen zu verbringen, etwas Vergangenes hinter sich zu lassen oder etwas Neues zu beginnen und manchmal auch sich von einem Trauma zu lösen.

Die Sitzungen können manchmal sehr intensiv und emotional sein. Je nach dem was gerade unbewusst, oder auch bewusst, verarbeitet wird.
Ich möchte mit meiner Arbeit Menschen heilen oder zumindest zu ihrer Selbstheilung beitragen.

 

 

Das kann auch ganz bewusst und, auf Wunsch, durch magische Zeichen oder Symbole passieren. Ich befasse mich seit einigen Jahren mit Runenmagie und Runenkunde.

Sehen könnt ihr das auch an den Arbeiten von meinem kleinen Herzprojekt FRIGGASDOTTIR.

Außerdem bringe ich gerne Aspekte aus der Secret Geometry mit in meine Bilder ein um ihre Wirkung zu verstärken.

Dabei muss es nicht immer um das Heilen oder Bewältigen gehen. Es kann sich auch um Schutz, Gesundheit, Liebe und andere Attribute handeln.

 

 

Schon seit tausenden von Jahren werden Tätowierungen zur Heilung eingesetzt.

Sie sind die älteste Form der Ritualisierung, denn die Haut wird geöffnet und Blut tritt dabei aus. Das bedeutet auch das Energie dabei frei gesetzt wird und man ebenso empfänglicher dafür wird.

 

 

Wissenschaftler gehen sogar mittlerweile davon aus, dass die Tätowierungen, die an der derzeit ältesten Mumie, dem „Ötzi“, gefunden wurden ebenso therapeutische Zwecke gehabt haben können.

 

Natürlich muss nicht jedes Tattoo einen solchen Prozess beinhalten. Die Einfachheit in der Körperkunst begeistert mich gleichermaßen wie die Tiefe des Prozesses. Die meiste Zeit passiert sowas einfach während des Tätowierens und ich bin dankbar , wenn sich meine Kunden in solchen Momenten so wohl und sicher fühlen, dass sie sich in den Prozess fallen lassen können und danach mit einem leichterem Gefühl, und einem schönen Tattoo, welches so mit einer positiven Erinnerung verknüpft ist, nach Hause gehen.

 

In Zukunft wird es noch mehr in Richtung „Mehr“ geben. Ich möchte eine Brücke für verschiedene Anlaufstellen sein und Menschen miteinander verbinden damit sie sich auf dem Weg zu ihrem Selbst gegenseitig oder auch miteinander heilen können. Ich bin gespannt wo die Reise noch hin geht und freue mich, diese Wege mit euch gemeinsam erkunden zu dürfen.

 

Wie das alles so gekommen ist:

 

Angefangen hat das Ganze mit einer Fernsehserie – mein Interesse war geweckt und mit gerade mal 15 Jahre kaufte ich mir meine erste Tattoomaschiene. Die ersten Jahre verbrachte ich damit auf Kunsthaut und Obst zu üben.

2014 wagte ich dann den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete meinen ersten Laden das „Nadelwerk -Hieb und Stichfest“. Nach einigen erfolgreichen Jahren und wunderbaren Kunden merkte ich jedoch:

 

Ich wollte MEHR! 

 

Mehr lernen, besser werden, das Thema Tätowieren vertiefen.

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mir den Großteil vom Tätowieren selbst beigebracht und konnte mich auf Guestspots oder Convention mal mit Kolleg*innen austauschen. Jedoch war mir das nicht genug. Also musste ich raus aus dem Nest.

 

Ich schloss also die Türen vom Nadelwerk und zog nach Kassel um mich dort im „Hardcore Ink“ weiterentwickeln zu können.

Eine wilde Zeit begann. Im „Großstadttrubel“ habe ich viele tolle Menschen kennen lernen dürfen und konnte großartigen Künstler*innen über die Schulter schauen.  Die Zeit dort hat mich in jedem Fall weiter gebracht und ich habe viel dazu gelernt.

Jedoch habe ich auch gemerkt, dass ich es ehr ruhiger und persönlicher mag

 

Nach ziemlich genau einem Jahr hat es mich dann weiter getrieben. Die Liebe und andere Schicksalhafte Umstände führten mich in den Norden.

 

Meinen Norden – ich fühle mich zuhause!

 

Ich wurde unglaublich warm und herzlich im „Kronshäigen Ink“ in Empfang genommen und durfte mir dort ein gutes Standbein aufbauen. Leider folgte auf die Euphorie und den Drang „neu anzufangen“ die Ernüchterung…Corona…Ich durfte nicht arbeiten und musste mich neu (er)finden.

 

FRIGGASDOTTIR trat auf den Plan. Ein Herzprojekt, das ich schon lange vor mir hin schob. Doch weil ich weder Zeit noch Kapazität für mehr Projekte hatte, bleib dieses, bis zu dem Zeitpunkt, auf der Strecke.

 

Dann – Wir dürfen wieder arbeiten – trotz dessen, dass ich erst so kurze Zeit in Kiel war und noch nicht viele Möglichkeiten hatte mein Können unter Beweis zu stellen, konnte ich meinen Kalender gut füllen. Ich habe hier so liebe und tolle Menschen kennengelernt. Dafür bin ich dankbar.

Und so kam es wie es kommen musste – Ich, die sich Ende 2018 auf den Weg gemacht hatte, ihren Laden schloss und sich sagte, dass sie eigentlich keinen eigenen Laden mehr haben wollte – macht wieder was Eigenes auf.

 

Es sollte alles so sein und es wird Magisch!

 

Ein neuer Abschnitt, ein neues Konzept, wieder ein Neuanfang und wer weiß, wofür das alles gut ist. 

Das „Amber“ bin Ich! 

Und ich habe viel vor mit ihm und freue mich auf all die tollen Erlebnisse und Momente in meinem kleinen Atelier.

Jedem von euch bin ich so dankbar für die Unterstützung, die Treue, die Momente, die lieben Worte und vor allem das Vertrauen. 

Dafür das ihr an mich und an das, was ich tue glaubt.

 

Love & Cream
eure

 

Kate